Neben der Grundstücksgröße und Geschossflächenanzahl gehören Bodenrichtwerte zu den entscheidenden Kennzahlen den Verkaufswert von Grundstücken zu bestimmen. Sie gelten als amtlicher Durchschnittswert zusammengefasster Territorien. Diese nennen sich Richtwertzonen und beziehen sich auf einen Quadratmeter Grundstücksfläche. Der lokal ansässige und unabhängige Gutachterausschuss stellt die jeweiligen Bodenrichtwerte fest. Dabei bezieht er langjährige Erfahrungswerte mit ein. Die Bodenrichtwerte berücksichtigen alle tatsächlich erzielten Kaufpreise des jeweiligen Umfelds. Genauso finden sich Nutzungspotenzial und Lage des Grundstücks in der Bewertung wieder. Schleswig-Holstein ermittelt die entsprechenden Daten im Zwei-Jahres-Rhythmus. Die letzte Erhebung hat somit in 2020 stattgefunden.
Die Bodenrichtwerte im Kreis Pinneberg variieren je nach Gemeinde und Art der Bebauung ganz erheblich.
Mehr als offensichtlich nimmt die Nähe zur Metropole Hamburg einen starken Einfluss auf die Bodenrichtwerte ein. Je näher die Gemeinde an die Stadt rückt, desto höherpreisig entwickeln sich die Werte.