Entwicklung Bodenrichtwerte bei Mehrfamilienhäusern 2012 bis 2022 - MAKRO IMMOBILIEN

Entwicklung Bodenrichtwerte bei Mehrfamilienhäusern 2012 bis 2022

Im Segment des Geschosswohnungsbaus sind die Grundstückspreise deutlich höher angestiegen als bei Einzelhäusern. In den vergangenen 10 Jahren lag der Anstieg durchschnittlich bei 157 Prozent. Im Vergleich zur letzten Berechnung, die 2020 durchgeführt wurde, verzeichnet der Kreis Pinneberg in 2022 ein Wachstum von durchschnittlich 21 Prozent. Der größte Nutznießer heißt Elmshorn, deren Bodenrichtwert in 2012 noch 165€ beträgt. Eine steile Wachstumskurve von sagenhaften 264 Prozent sowie 10 Jahre später erreicht die Gemeinde einen Bodenrichtwert von enormen 600€. Damit liegt Elmshorn allerdings lediglich im oberen Mittelfeld. Die höchsten Bodenrichtwerte mit 850€ beziffert, gibt es 2022 in Wedel. Diese Poleposition verdankt die Gemeinde dem überdurchschnittlichen Preissprung von 31 Prozent, die den Bodenrichtwert von 650€ in 2020 auf einen Höchststand von 850€ in 2022 katapultiert. Seit 2012 ist dieser Wert um insgesamt 166 Prozent angestiegen. Mit dem zweithöchsten Wachstum innerhalb der letzten 10 Jahre von 178 Prozent sichert sich Halstenbek mit 750€ den ebenfalls zweithöchsten Bodenrichtwert. Im Schnitt liegt dieser 2022 bei 575€, exakt 100€ höher als der Durchschnittswert im vorherigen Berechnungszeitraum in 2020.

Es ist festzustellen, dass sich der Preisanstieg bei allen Gemeinden mehr oder weniger gleichmäßig auswirkt. Die Reihenfolge innerhalb der Gemeinden zum vorherigen Berechnungszeitraum bleibt bestehen, bis auf die Rellingen und Pinneberg, die ihre Position in 2022 getauscht haben.