Die nachfolgenden Richtwerte beziehen sich auf sämtliche Ein- und Zweifamilien- sowie Reihenhäuser und Doppelhaushälften in den 10 größten Städten im Kreis Pinneberg.
Neu gebaute Häuser werden im Vergleich zu Bestandshäusern preislich erheblich höher bewertet.
Die durchschnittlichen Richtwerte im gesamten Kreis liegen hier bei EUR 438.110 und damit rund EUR 50.000 über den durchschnittlichen Richtwerten von Bestandshäusern.
Die höchsten Richtwerte unterscheiden sich in diesen beiden Segmenten sogar um EUR 105.000.
So erreicht Wedel den höchsten Mittelwert von EUR 576.200.
Auf Platz zwei kann sich Schenefeld behaupten. Hier kosten Neubauten im Schnitt EUR 67.800 weniger und liegen somit bei EUR 508.400.
Nicht ganz so steil verläuft die Kurve zur nächst günstigeren Stadt. Lediglich EUR 18.800 günstiger betragen die durchschnittlichen Preise für Neubau Häuser in Rellingen, nämlich EUR 489.600.
Vorausgesetzt, die Marktlage entwickelt sich entsprechend der beiden vergangenen Jahre 2017 und 2018 weiter, ist sowohl für Wedel als auch für Barmstedt mit über 20 Prozent zukünftig ein extrem hohes Wachstum zu erwarten.
Wedel wird also auch in den nächsten Jahren die höchsten Preise für Neubau Häuser verzeichnen können und damit die Pole Position erhalten.
Barmstedt hingegen wird seine Position leicht verbessern und ins preisliche Mittelfeld aufrücken.
Sowohl für Schenefeld als auch für Pinneberg ist jeweils ein Rückgang von minus 3 Prozent respektive minus 1,9 Prozent vorausgesagt.
Mehr oder weniger stagnieren werden die Preise indes in Elmshorn und Tornesch.
Hier ist mit 0,9 Prozent in Elmshorn und 3,3 Prozent in Tornesch eine nur sehr dezente positive Entwicklung zu verzeichnen.
Mit jeweils einem ordentlichen Anstieg der Richtwerte von rund 9 Prozent ist in Uetersen, Quickborn, Halstenbek und Rellingen zu rechnen.