Tornesch verzeichnete mit lediglich 50 Prozent den niedrigsten und Rellingen mit 106 Prozentpunkten den höchsten Wert.
Schenefeld ist mit einem Quadratmeterpreis von EUR 3.015 die einzige Gemeinde, in der Bestandswohnungen in 2019 die EUR 3.000er Grenze überschreitet. Dieser Preis wird sich hier mit der Prognose von 6 Prozent weiterem Wachstum in Zukunft sogar noch stabilisieren.
Rellingen verbucht für Bestandswohnungen in 2019 eine Wachstumsrate von 106 Prozent im gleichen Zeitraum. Zuletzt ruft die Gemeinde hier im Schnitt EUR 2.843 pro Quadratmeter auf.
Elmshorn, Quickborn und Pinneberg liegen alle drei im mittleren Preissegment. Hier werden die Quadratmeterpreise für Wohnungen im Bestand in Zukunft mutmaßlich um weitere rund 10 Prozent steigen. Pinneberg wird mit 13 Prozent leicht über dem Schnitt liegen.
Der seit Jahren extrem starke Anstieg für die Quadratmeterpreise in Wedel mit insgesamt 91 Prozent wird sich wohl fortsetzen. Hier liegt die Prognose bei einer Wachstumsrate von 6 Prozentpunkten in den kommenden Jahren.
Wohnungen im Bestand sind gegenüber Neubauwohnungen prinzipiell günstiger zu erwerben. Der Preisunterschied zwischen den beiden Segmenten wächst mit Blick auf den Gesamtzeitraum jedes Jahr um etwa 50 Prozent. In 2008 sind Neubauwohnungen noch knapp EUR 1.000 pro Quadratmeter teurer als Wohnungen im Bestand. 2019 liegt diese Differenz bereits bei mehr als EUR 2.300 pro Quadratmeter.
Setzt sich die Preisentwicklung wie gewohnt fort, wird im Jahr 2020 ein Quadratmeterpreis von EUR 3.255 für Wohnungen im Bestand aufgerufen werden. Das würde erneut einen Anstieg um die gewohnten jährlichen 5 Prozent bedeuten.