Das Erzielen guter Renditen ist abhängig von der Entwicklung der Kaufpreise bei gleichzeitiger Entwicklung erreichbarer Mieten.
Im Kreis Pinneberg, wie auch in vielen anderen Märkten, ist die Rendite seit einigen Jahren rückläufig.
Auffällig ist an dieser Stelle, dass die Rendite bei Bestandsimmobilien im gesamten Betrachtungszeitraum höher ist als bei Neubauprojekten.
2010 liegt sie für Wohnungen im Bestand noch bei 6,9 Prozentpunkten und damit 58 Prozent höher als bei Neubauwohnungen.
Diese können zum gleichen Zeitpunkt eine Rendite von lediglich 4,36 Prozent verbuchen. Im konsequenten Sinkflug verlieren die Werte Jahr für Jahr. 2019 landen sie bei 4,5 Prozent Rendite im Segment Bestandswohnungen und bei noch 3,6 Prozent für Neubauwohnungen.
Hier hat sich die Differenz um die Hälfte auf lediglich 26 Prozent reduziert. Diese Entwicklung lässt sich damit erklären, dass die Mietpreise nicht proportional mit den Kaufpreisen mitgewachsen sind. Trotz eines stetigen Anstiegs von durchschnittlich 2,4 Prozent pro Jahr, ist dieser weit unter dem Preis für Kaufimmobilien geblieben. Dieser liegt bei Bestandsimmobilien jährlich im Schnitt bei 7,3 Prozent und beim Neubau bei 5,3 Prozent pro Jahr.
Für die beiden Jahre 2020 und 2021 werden Werte von 4,3 Prozent für Kaufwohnungen im Bestand beziehungsweise 4 Prozent für Neubauobjekte erwartet.