Der Kreis Pinneberg weist im Jahr 2018 einen Bestand von insgesamt 153.815 Wohneinheiten auf. Diese Einheiten teilen sich auf 82.736 Gebäude auf. Über die Hälfte der gesamten Wohneinheiten, sprich 81.028 befinden sich in 73.523 Ein- und Zweifamilienhäusern. Die restlichen 72.787 Wohnungen sind folgerichtig in 9.213 mehrgeschossigen Wohngebäuden untergebracht. In 2018 steigt der Gesamtbestand im Kreis Pinneberg im Vergleich zum Vorjahr um 1.418 Wohnungen, beziehungsweise 0,75 Prozent auf insgesamt 153.815.
Im gesamten Kreisgebiet umfassen die Drei- bis Vierzimmerwohnungen mit 45 Prozent den größten Anteil aller im Markt befindlichen Wohnräume. Dicht gefolgt mit lediglich 1 Prozent weniger, verzeichnet die Sparte Wohnungen mit mehr als vier Zimmern einen Anteil von 44 Prozent. Ein- bis Zweizimmerwohnungen indes sind mit 11 Prozent am wenigsten verfügbar. Die Tendenzen aus dem gesamten Kreis Pinneberg finden sich in den 10 größten Gemeinden ebenfalls wieder. Naturgemäß zwar in einer deutlich niedrigeren Anzahl, aber proportional in ebenbürtiger Form. Hier befindet sich, im Vergleich zum Vorjahr, die Wachstumsrate der Drei- bis Vierzimmerwohnungen mit ebenfalls 45 Prozent auf dem höchsten Stand.
Kleinere Wohneinheiten von Ein- bis Zweizimmern hingegen weisen ein weniger starkes Wachstum von lediglich 25 Prozent auf.
In Halstenbek hat diese Größe sogar im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozent abgenommen. Das Wachstum bei Wohnraum mit mehr als vier Zimmern liegt mit 30 Prozent für alle 10 Gemeinden im mittleren Feld.
Die durchschnittliche Wohnungsgröße im Kreis Pinneberg ist nach einem kleinen Sprung in 2010 seit 2008 mit 92,4 Quadratmetern relativ stabil geblieben.
Barmstedt liegt mit einem Plus von 0,8 Quadratmetern und insgesamt 92,89 Quadratmetern Wohnfläche leicht über der durchschnittlichen Kreis-Größe.
Wohnflächen in Elmshorn sind mit einer Größe von durchschnittlich 82 Quadratmetern die kleinsten im gesamten Kreisgebiet. Gleichwohl weist diese Gemeinde den größten Anteil auf. Sowohl an den Drei- bis Vierzimmerwohnungen als auch an den Wohnungen mit mehr als vier Zimmern.
Rellingen und Quickborn verfügen mit durchschnittlich 100,3 respektive 100,22 Quadratmetern über die größten Wohneinheiten und liegen damit auch deutlich über dem Kreis-Schnitt.
Etwas kleiner fallen Wohnungen mit durchschnittlich 97,13 Quadratmetern in Halstenbek und 95,95 Quadratmetern in Tornesch aus.
In Schenefeld und Uetersen fällt die Wohnraumgröße im Schnitt noch einmal um 10 Quadratmeter. Sie liegen bei 85,73 beziehungsweise 86,83 Quadratmetern. Im gesamten Gebiet liegen Vierzimmer Wohnungen mit durchschnittlich 92 Quadratmetern im Trend.